Aim For The Roses

John Bolton

Ein Film für wilde Hunde und
hochgestochene Avantgardisten

1976 hat Ken Carter eine grandiose Idee: Warum nicht mit einem raketengetriebenen Auto über den Sankt-Lorenz-Strom springen und nach einer Flugstrecke von 1,6 Kilometern in einem Bed of Roses landen? Bon Jovi wären begeistert gewesen. Carter selbst sprang nie, sein Ersatzmann brach sich etliche Knochen.

Der Musiker Mark Haney war von dem missglückten Stunt dennoch so begeistert, dass er ihm 2010 ein Album widmete: „Aim for the Roses“. Das wiederum beeindruckte den Filmemacher John Bolton so sehr, dass er ein musikalisches Dokudrama über Album und Stunt drehte.

Herausgekommen ist ein einzigartiges Werk, das die Grenzen zwischen Pathos und Kitsch, zwischen Erhabenheit und Sinnlosigkeit verschwimmen lässt. Eine Ode an zwei Menschen, deren Kreativität sie jegliche Bedenken in den Wind schlagen ließ.

Regie: John Bolton

Land: CAN I UK
Jahr: 2016
Länge: 102 Minuten